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Haus und Schutzbrief von 1791

Dieser Schutzbrief ist im Orginal in den Unterlagen meiner Urgroßeltern gefunden worden.

(Globig - Meinicke aus Alt-Golßen in der Niederlausitz)

Im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes, Amen.

Im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes.

So wie Christus im Ölgarten stille stand, so sollen alle Geschütze stille stehen. Wer diesen Brief bei sich trägt, den wird nichts treffen. Von des Feindes Geschütze und wird vor Dieben und Mördern gesichert sein; er dürf sich nicht fürchten vor Sebeln, Degen Gewehre und Pistolen, denn so wie man auf ihn anschlägt, so müssen durch Gott und Befehl Jesu Christi alle Geschütze stille stehen, ob sichtbar oder unsichtbar, alles durch den Befehl des Engel Michael im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes des heiligen Geistes, Gott sei mit uns!

Wer diesen Segen bei sich trägt, gegen die Feinde, der wird vor den feindlichen Kugeln geschützt bleiben, wer dies nicht glauben will, schreibe ihn ab, hänge ihn einem Hund um den Hals und schieße auf ihn, so wird er sehen, dass der Hund nicht getroffen und das wahr ist. Auch wird derjenige der an Ihn glaubt, nicht gefangen genommen werden. So wahr es ist, das Jesu Christus auf Erden gewandelt und auch gen Himmel gefahren ist, so wahr es ist das jeder der an diesen Brief glaubt, von allen Gewehren und Waffen im Namen des lebendigen Gottes des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes unbeschädigt bleiben soll. Ich bitte im Namen unsers Herren Jesu Christi Blut, das mich keine Kugel treffen möge, sie sei frei von Gold, Silber oder Blei. Gott im Himmel halte mich von allem frei. Im Namen Gottes des Sohnes und des heiligen Geistes. Dieser Brief ist vom Himmel gesandt und in Holstein gefunden worden – im Jahre 1724 und schwebte über die Taufe Magdalenas, wie man ihn angreifen wollte, da wich er zurück, bis 1791 jemand sich mit den Gedanken  näherte, ihm abzuschreiben. Ferner gebietet er, das derjenige der am Sonntag arbeitet von Gott verdammt ist. Ich gebe Euch sechs Tage, Eure Arbeit fortzusetzen und am Sonntag in der Kirche zu gehen, die heilige Predigt und Gotteswort zu hören, werdet ihr das nicht tun, so will ich Euch strafen. Ich gebiete Euch das ihr Sonntagsfrüh in der Kirche mit jedermann alt oder jung andächtig für Eure Sünden betet, damit sie Euch vergeben werden. Schwört nicht boshaftig bei meinem Namen, begehrt nicht Silber und Gold, seht nicht auf fleischliche Lüste und Begierden, sobald wie ich Euch geschaffen habe, sobald kann ich Euch auch vernichten, einer soll den Anderen nicht töten mit die Zunge und sollt nicht falsch gegen Euren Nächsten hintern Rücken sein, freut euch eurer Güter und eures Reichtums nicht, ehret Vater und Mutter, redet nicht falsch Zeugnis wieder euren Nächsten, so gebe ich euch Gesundheit und Segen.

Wer aber diesen Brief nicht glaubt und sich nicht danach richtet, der wird auch kein Glück und Segen haben. Diesen Brief soll ein jeder den Anderen zukommen lassen, geschrieben oder gedruckt. Und wenn Ihr so viel Sünden hattet, wie Sand am Meer, wie Laub auf den Bäumen, wie Sterne am Himmel, so sollen sie euch vergeben werden, wenn Ihr glaubt und tut was dieser Brief saget und lehret, wer aber nicht glaubet der soll sterben. Bekehret Euch oder ihr sollt ewiglich gepeinigt werden. Und ich werde Euch fragen am jüngsten Tage, dann werdet gepeinigt ihr mir antworten müssen wegen Eure vielen Sünden.

Wer diesen Brief in seinem Hause oder bei sich trägt, dem wird kein Donnerwetter schaden und ihr sollt vor Feuer, Wasser und aller Gewalt des Feindes beschützt werden